Eine überraschende Feststellung haben italienische Wissenschaftler der Universität Pisa getroffen:
Es gibt einen Zusammenhang zwischen einem lückigen Ober- oder Unterkiefer und der Hirnaktivität.
Sie untersuchten die Auswirkung von Zahnlücken und sogenannten Freiendlücken ( wenn nach hinten gar keine Zähne mehr vorhanden sind ). Durch das Ungleichgewicht zwischen der Lückenseite und der bezahnten Seite verschieben sich Muskelaktivitäten so, dass über die Kopfnerven auch das Gehirn in eine Art Schieflage gerät und die Denk – und Merkvorgänge beeinträchtigt sind.
Bemerkenswert ist nun, dass nach Wiederstellung der Balance am Kiefer ( mit Brücken oder implantatgetragenen Kronen ) die Hirnaktivitätseinschränkungen ebenfalls rückläufig sind.
Also hin zum Zahnarzt, damit das Denken regenerieren kann !
Die Zusammenfassung der Studie lesen Sie hier im Anhang oder unter : Vincenzo De Cicco et. al. in
PLOS One 2016, online first