Jede dritte Energiesparlampe wird falsch entsorgt.
Enthält ein Produkt schädliche Chemikalien gilt eine gesonderte Entsorgung. So etwa bei Energiesparlampen. Diese enthalten giftiges Quecksilber und gehören somit in den Sondermüll. Dennoch wirft jeder dritte Deutsche seine defekten Energiesparlampen in die falsche Tonne. Dies hat das Instituts Infratest Dimap im Auftrag des NDR-Politikmagazins „Panorama 3“ (Dienstag, 21.15 Uhr, NDR Fernsehen) durch eine repräsentative Studie in Erfahrung gebracht. Der Studie zu folge werfen 29 % der Befragten die ausgedienten „Stromsparer“ auch in den Hausmüll, den Altglascontainer, in den Wertstoffsack oder in die Wertstofftonne.
Aus gesundheitlichen und umwelttechnischen Gründen muss dieses Fehlverhalten schnellstmöglich unterbunden werden. In jeder Energiesparlampe stecken zwei bis drei Milligramm des hoch schädlichen Quecksilbers. In älteren Modellen sogar bis zu 15 Milligramm.
Eine sichere Entwertung kann bei der Rückgabe auf Recycling- und Wertstoffhöfen oder auch an Schadstoffmobilen garantiert werden. Deutschland ist das einzige europäische Land, in dem der Handel die alten Lampen zurücknehmen muss.